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Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Solaranlage, die aus ein bis vier PV-Modulen mit je 100 bis 500 Watt Leistung besteht. Diese Module können auf Balkonen, Garagen- oder Flachdächern, Rasenflächen oder Terrassen installiert werden.
Ja, seit 2018 dürfen Privatpersonen in Deutschland Balkonkraftwerke betreiben.
Ja, bisher durfte die Leistung eines Balkonkraftwerks pro Wohnung bzw. Zähler 600 Watt nicht überschreiten, um einen aufwendigen bürokratischen Anmeldeprozess zu vermeiden.
Ja, es gibt Bestrebungen, die Leistungsgrenze zugunsten privater Nutzer zu erhöhen. Ab dem 1. Januar 2024 soll die Leistungsgrenze auf 800 Watt angehoben werden, entsprechend dem EU-Standard.
Ein Balkonkraftwerk erzeugt Gleichstrom über Solarzellen. Ein Wechselrichter wandelt diesen in nutzbaren Wechselstrom um, der ins Hausstromnetz eingespeist wird und für Haushaltsgeräte genutzt werden kann.
Der Anschluss erfolgt entweder über einen Schuko-Stecker (einfach selbst anschließbar) oder einen Wieland-Stecker (erfordert Fachmontage). Ein Fehlerstrom-Schutzschalter sollte vorhanden sein.
Der Wechselrichter wandelt Gleichstrom in Wechselstrom um und begrenzt die eingespeiste Strommenge auf die gesetzliche Maximalgrenze.
Ja, die Leistung kann durch Hinzufügen oder Entfernen von Modulen oder einen passenden Wechselrichter angepasst werden.
Ja, Mieter dürfen Balkonkraftwerke nutzen. Vermieter dürfen dies nicht verbieten, sofern keine Schäden an der Bausubstanz entstehen.
Ja, in einigen Fällen wurde Mietern ohne ersichtlichen Grund oder aus ästhetischen Gründen die Installation verweigert. Kommunikation mit dem Vermieter ist ratsam.
Vor der Installation eines Balkonkraftwerks ist es empfehlenswert, Rücksprache mit dem Vermieter zu halten, um etwaige Missverständnisse zu klären und Konflikte zu vermeiden. Eine Plug-and-Play-Lösung kann eine gute Option sein.
Ja, es gab bereits rechtliche Auseinandersetzungen. Ein Fall vor dem Amtsgericht Stuttgart im März 2021 bestätigte das Recht eines Mieters auf ein Balkonkraftwerk.
Eine Vorbereitung auf die Änderung der Einspeisegrenze im Jahr 2024 könnte darin bestehen, einen WLAN-fähigen Wechselrichter zu kaufen, der per Update die Leistung erhöhen kann, um den neuen Gesetzen zu entsprechen. Der EZ1-M von APSystems wird auf 800w geupgradet.